Mit der Genehmigung eines Förderantrages bei AKTION MENSCH steht der Turn-und Sportverin (TuS) Glarum wohl jetzt erstmal ziemlich herausragend dar:

Geht es bei INKLUSION im Allgemeinen darum, Menschen mit Behinderungen an den Aktivitäten anderer teilhaben zu lassen – und ist dieses auch nach der UN-Konvention so festgelegt, beschreitet der TuS Glarum sogar den umgekehrten Weg:

Menschen ohne Behinderung für eine Sportart zu suchen, die man eigentlich Menschen mit Behinderungen so gar nicht zutraut: Kampfsport.

Mehr als ein ganzes Jahr hatten Jeanette Netzelmann (als Übungsleiterin) sowie Reinhard Milter, Clemens Krips und Elke Petrowski vom TuS  sowie Margret Finkenstädt, Marion Kruse und Peter Finkenstädt  von Lebensweisen  gebraucht, diesen Förderantrag zu formulieren. Mit einer über 41.000€, 3 Jahre andauernden Förderung gilt dieses Projekt wohl wegweisend. Damit nicht genug: um den Fortbestand zu sichern, leitete Vorsitzender Reinhard Milter vom TuS auch schon bei verschiedenen Institutionen in der Region für eine Unterstützung zu einer gewissen Nachhaltig ein (wir berichten später noch)

Der eigentliche Anstoß zu diesem Projekt war das über viele Jahre schon genannte Lebensweisen- Motto: „Türen öffnen“ – Indem Lebensweisen  an Vereine, Institutionen, Behörden, Menschen der Stadt Schortens herantritt mit der Bitte, doch auch für Behinderte  einmal am ihrem Tun teilnehmen zu lassen. – Beim TuS Glarum hat es nun auf diese ganz besondere Weise geklappt.

(Bericht: NWZ v. 01.11.2019).

Nun nach allmählichem Rückgang der Inzidenzien und damit Neubeginn sportlicher Betätigung ist der

8. September, 18:00 Uhr in der Sporthalle Glarum als Beginn geplant.