Flattersätze- Neuauflage!

Flattersätze- Neuauflage!

Wo könnte man diesen Artikel unterbringen?  Katergorie

  •  „Wohnheim, – Wohnen in der Isolation – “ oder
  •  „Freizeit Barkel“ oder in die
  • „Langsamstrasse“  einbinden – wählen wir  letzteres:

Marion Kruse- mit im Vorstand und Organisatorin in der Freizeitgestaltung  sah einen tollen Weg, den Bewohnern – hier im Wohnheim oder auch seit Monaten bei den Eltern zuhause (denn zur Arbeit in die Werkstatt dürfen sie auch nicht wegen Corona -Infektionsschutz)  ihre Langeweile einwenig zu vertreiben:

Mit noch übrig gebliebenen Stoffbannern von den Horumersieler Literaturtagen aber auch von den Feierlichkeiten 2019 zum 60.Geburtstag unseres Dachverbandes BVKM sowie mit Stempel und Farbe ausgerüstet machte sie sich auf den Weg, FLATTERSÄTZE zu gestalten.

Flattersätze, das sind ungegelmäßig in Spalten zusammengesetzte Texte – Sprüche und Schlagwörter, die dann dazu auch noch weithin sichtbar im Winde „flattern“.

Nach der  Heuernte von der Weide geegenüber vom „Rauchfang“ in Schortens, Ortsteil Glarum – also am Anfang der Langsamstrasse – war es dann ein wunderschönes Fest, diese 2,5 mtr. langen und 40 cm breiten Stoffbahnen aufzuhängen. Genial!

… und sie flattern immer noch- 14 Tage bei Wind und Wetter!

in der Erde die Hehringe, 40cm lang und 2cm dick …und oben die Slagline – 25mtr.lang

 

Die Kuhstation

Die Kuhstation

Als weitere Verweilstation ist die Einrichtung eines Informationszentrums zu landwirtschaftlichen Fragen geplant.

Seinen Ursprung nahm dieses Projekt 2009 mit dem Gedanken eines jungen Mädchens mit ähnlichen Fragen an den Papa wie: Kommt von den Kühen da auf der Weide eigentlich unsere Milch und warum haben nicht alle Kühe Hörner…“

Diese und viele, viele Fragen tuen sich auf, selbst wenn man im Biologieuntericht zwar gut aufgepasst aber nicht unbedingt Landwirtschaft studieren will.

Wir wollten versuchen, der Bevölkerung  gerade hier auf der Langsamstraße das  landwirtschaftliche Umfeld  näher zu bringen –  hoffen dabei auf Unterstützung von Landwirten, Verbänden und Handwerkern.

Modell zur „Ländlichen Ausschreibung 2009“ von Manfred Folkers, Oldenburg

Umsetzung der Idee  zur Realisierung der 11. Verweilstation

Unsere hiesige Presse berichtete anlässlich einer Preisübergabe von dem Vorhaben:

Bernd Franke aus Schortens hatte sich mit der Idee bei der Ausschüttung eines Preisgeldes beworben.

 

Fortsetzung folgt!

 

 

 

Die Langsamstraße

Die Langsamstraße

Hier auf dem Plan erkennst Du die Lage dieser wohl „besonderen Straße: Die Ortsteile Ostiem und Accum verbindend schlängelt sie sich von Barkel nach Glarum.Eigentlich ist die sogenannte Langsamstraße  im baurechtlichen Sinne die „Erschließungsanlage“  für die Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.

Diese Einrichtung umfasst die Werkstatt (WfBM) und das Wohnheim.

Nicht nur um den Gedanken einer gelingenden Inklusion der Bevölkerung näher zu bringen, schuf der Verein noch das Café Suutje, ein Freizeitmagnet, in der Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit dem Serviecepersonal an Wochenenden und Feiertagen in der Zeit von Mai bis September die leckersten Torten servieren.

Die Stadt Schortens unterstützte den Bau der Straße in dem sie es auch als Verbindungsstraße zwischen den Ortsteilen Glarum (Grafschaft/Accum) und Ostiem (Schortens, Schoost ) widmete, eine Erweiterung des Schortenser und Friesischen Radwegenetzes. Sie wurde zur schönsten Straße Deutschlands gewählt im im Beisein von Mike Krüger eingeweiht.

was ist nun  das Besondere an dieser Strasse? Einerseits schlängelt sie sich entlang der Gräben bis zur Einrichtung: „Der Weg ist das Ziel“ – so das Motto und es entstanden nach-und-nach Verweilstationen. Stationen, an denen die Passanten inne khalten können – Die Größte Windrose Deutschlands, Blumen bis 4 Meter Höhe können bestaunt werden, ein Hochsitz befindet sich einwenig abseits – als Gäseblick- , eine Puzzlestation , ein riesiges Memmoriespiel für die Kinder, eine Kuhstation ist im werden, bei der erklärt werden soll, was z.B. der Unterschied einer Ferse und eines Absetzers ist. auch eine „Höhle“ kann betreten werden: Ihr Sinn ging beim Bau der Frage nach: Was lebt eigentlich da unter unseren Füßen; in der Erde. Es ist die „Wurmstation“. Verweilen kann man auf jede Menge Sitzgruppen und einfach die Natur genießen.   Die Strasse wird von Bäumen gesäumt, die mittlerweile ein Ausmaß erreicht haben, dass man sie seitlich beschneiden müsste. Gigantisch ist die Blühwiese – zunächst zart und klein die Planzen, haben zum Herbst die Sonnenblumen die Regierung übernommen und bieten den Vögeln reichlich Nahrung.

 

weitere folgen

 

 

 

Moonlight-Walking

Moonlight-Walking

„Ein frohes neues Jahr!“

– So konnten sich heute am 10.01.2017 die Teilnehmer der nun schon weit  über 1 Jahr bestehenden „Nordic-Walking-Gruppe begrüssen. Pünktlich um 17:30 wird am Wohnheim gestartet und mit flottem Tempo die Langsamstrasse abgeschritten. Sabine Laube führt die Gruppe an – und, da es nun mal ein Inklusionsprojekt ist,wird sie unterstützt von Ulla Lohe, Saskia Eisenhauer und Deniese Bielefeld.

Warum die besondere herzliche Umarmung? Sabine hatte gestern Geburtstag. img_6002img_5999

LZO übernimmt 3 mtr. Straße

LZO übernimmt 3 mtr. Straße

Anlässlich der AKTION „1 mtr Straße für 300 €“ übernahm die LZO-Stiftung für 1800,00 € am 26.05.2010 ein Teilstück der Zuwegung von Glarum nach Barkel.

Nach einen total leckeren Blaubeerkuckengenuss im Backhaus ging´s nach draußen zur Fotoszession. Leider hatte es Bernd Pauluschke vom Stiftungsbeirat  eilig.  So konnte er sich nicht mehr vom Glanz unseres „Rollenden Museums“ überzeugen. Ulf Thomas  jedoch war sehr von dem „Teil“ angetan. Die neue Zuwegung, die Langsamstraße, wird er  bei seiner nächsten Radtour mit der Familie inspizieren.

27.05.2010_021.1